Episode 12: Abstinenz

Shownotes

Wir stellen uns die Frage, was Abstinenz (Verzicht, Enthaltsamkeit) im Kontext
psychoanalytischer Arbeit bedeutet?
Können wir überhaupt vollkommen abstinent sein während der Arbeit? Ist es sinnvoll und
machbar? Oder sind nicht die Momente der Verwicklung ins Erleben der Patient:innen
absolut zentral für die Bewegung des psychoanalytischen Prozesses und somit das
therapeutische Vorwärtskommen? Bietet aber dennoch gerade das Wissen um die Abstinenz
den essentiellen Rahmen für die psychoanalytische Behandlung. Das heißt das Verbot,
welches durch die Abstinenz symbolisiert wird, ermöglicht erst den freien Umgang mit
Gegenübertragungsgefühlen und kann sekundär die reflektive Bearbeitung unbewusster
Interaktionen zwischen dem analytischen Paar gewährleisten und ein schädliches Ausagieren
verhindern?
Anmerkung: Leider hatten wir bei der aktuellen Aufnahme ein Audioproblem. Wir bitten die
schlechtere Tonqualität des Podcasts zu entschuldigen.

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